Placebo

20 Jahre Placebo werden mit 36 Songs auf einem retrospektiven Doppelalbum gefeiert. Dabei ist doch noch gar nicht Weihnachten.

Placebo nehmen sich des Urgedankens der Unplugged-Reihe an und verzichten dabei auf Netz und doppelten Boden.

Im Zeichen der Liebe lassen Placebo ihre Fans ganz tief schlucken.

Placebo sind zurück auf einem Majorlabel und kündigen mit dieser EP ihr neues Album an.

Placebo machen mit „We Come In Pieces“ ihr kleines Live-Debakel Live At La Cigale wieder gut.

Sage und schreibe acht Songs und magere 28 Minuten darf man Brian Molko und Co. live in Paris hören.

Für Fans und Entdecker ist Placebos B-Seiten-Sammlung ein wahre Fundgrube, weil es teilweise unkonventionell anders als die bekannten Songs aus den Boxen perlt.

„Battle For The Sun“ lässt den Hörer keineswegs nachdenklich und depressiv zurück, sondern verwundert mit teilweise überbordender Fröhlichkeit und kokettiert dabei ständig mit Pop-Strukturen.

Die Frage „Was soll da noch kommen?“ darf wieder gestellt werden.

Fans sollten sich überlegen, ob die beiden eher unauffälligen neuen Songs den Kauf rechtfertigen.

Solides Handwerk, eben typisch Placebo, unnachahmlich und auf seine eigene Art und Weise genial.

Dieses Album ist für all diejenigen geeignet, denen es nach neuen, innovativen Klängen im Bereich der Rockmusik dürstet.

Das Album beweist einfach, dass die drei trotz ihrer augenscheinlichen Perversion musikalisch wirklich etwas drauf haben.