Der poppigste Song des Albums ist „Catcher in the rye“, der irgendwo zwischen Queen (Gitarren) und Elton John (Piano) angesiedelt ist. Und sieh da: ursprünglich hatte Queen-Gitarrist Brian May einen Part in dem Stück, doch .
Bei so vielen Highlights können nicht alle Lieder mithalten. Die Coverversion des alten Paul McCartney-Hits „Live And Let Die“ ist zwar ganz nett, aber viel geändert hat sich im Vergleich zum Original nicht..
Zum Glück gibt es dafür eine Vielzahl von gelungenen Rockern. „Breakdown“ und „Shot Gun Blues“ machen einfach nur alles richtig, „Pretty Tied Up“ kriegt durch Slash Outro einen leicht orientalischen Touch..
Nicht nur musikalisch, auch textlich wird auf „Lies“ so einiges verschossen. In der bluesigen Anti-Ballade „Used To Love Her“ singt Axl mit viel schwarzem Humor davon, wie er seine Freundin um die Ecke bringt..
An der Höchstwertung lässt „Appetite“ nur „Anything Goes“ vorbeischießen, trotzdem darf die Scheibe in keiner vernünftigen CD-Sammlung fehlen. Man mag über die Eskapaden des paranoiden Frontmannes denken was man will.