The Used wählen auf „Heartwork“ einen experimentellen Ansatz, der an vielen Stellen übertreibt, aber auch zeigt, warum die Band so groß geworden ist und in den USA zwei Platin-Alben einfahren konnte.
„Vulnerable“ vermischt die diebische Freude am Experiment mit harten Rockgitarren, dezenten Hardcore-Ausbrüchen, Pop-Pathos und elektronischem Firlefanz.
Wer sich beim gegenseitigen Popel aus der Nase essen filmen lässt, bekommt nach der guten halben Stunde namens „Berth“ auf jeden Fall wieder einen Punkt dazu.
Ein echtes Hörerlebnis, vielleicht die perfekte Mischung aus dem Rock der 90er Jahre oder vielleicht ganz einfach die erste Marschrichtung für das neue musikalische Jahrzehnt.