„Gigaton“ läuft – ausgestattet mit hohen Erwartungen – am Ende nur als gutes bis sehr gutes Album über die Ziellinie. Damit ist das Ergebnis dennoch zufriedenstellend.
Rauchen klingen frustriert, wütend und bestimmt. Glaubt man zumindest herauszuhören können, wenn die Band weniger für ein Publikum spielt, denn sich selbst therapiert.
Elektro-Pop anstatt Singer/Songwriter-Attitüde. Lloyd Cole holt nicht nur die 80er Jahre zurück, sondern auch seine musikalischen Begleiter aus eben dieser Zeit.
Mit einem Doppelalbum hat sich Eric Bibb etwas zu viel vorgenommen. Die Songs auf „Global Griot“ ähneln sich gerade in der zweiten Hälfte dann doch zu sehr.
Ein Jahr nach dem provokanten, großspurigen und engagierten „Pure Comedy“ schiebt Josh Tillman ein persönliches Album nach. Der kreative Leidensdruck muss groß gewesen sein.
Tom Liwa ist eine Liedermacher-Institution. Er entwirft „Ganz normale Songs“, die weit über das Gewöhnliche hinaus gehen und immer wieder erstaunliche Überraschungen parat haben.
Lasst ihn mal machen. Josh Ritter sammelt auf „Gathering“ Ideen aus allen Himmelsrichtungen und zerstreut diese ebenso willkürlich in unseren Gehörgängen.
Der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit? Hippie-Folk und Gothik-Soul-Kunst finden bei „Gentlewoman, Ruby Man“ für einige ungewöhnliche Cover-Versionen zusammen.
Saint Leonard's Horses überraschen mit Musik, die sich nicht eindeutig klassifizieren lässt. Folk-, Psychedelic- und Southern-Rock-Elemente stecken drin, werden aber gründlich verquirlt.