Belle And Sebastian ermogeln sich geradezu ein Best Of, das sich als Soundtrack tarnt und Fans daran erinnert, dass früher manchmal wirklich alles besser war.
„She Won’t Make Any Sense“ reiht sich bei den prophetisch betitelten Alben ein, wenn eine vielversprechende Band ihr Potenzial geradezu gewaltsam das eigene Potenzial unter den Scheffel stellt.
Jamie Lenman steht mit „Shuffle“ kurz davor, eins der wenigen echten Alternative-Rock-Alben in diesem Jahrzehnt herauszubringen. Der Konjunktiv und experimenteller Größenwahn machen einen Strich durch diese Rechnung.
„Still On My Mind“? Eher nicht. Dennoch lässt sich der Hörer von Dido für einen kurzen Nostalgie-Trip an die Hand nehmen. Der guten alten Zeiten wegen.
Bryan Adams verwaltet auf „Shine A Light“ sein Erbe, allerdings mit Anstand und der nötigen Lockerheit, die so manch anderen Künstlern seiner Generation inzwischen völlig abgeht.
Den Straßenmusiker-Charme legten AnnenMayKantereit mit ihrem Majordebüt schnell ab. Diesen holen sie sich mit „Schlagschatten“ etwas zurück, doch zum großen Wurf reicht es nicht.
Keine billige Nachlassverwaltung: „Sex, Dope & Cheap Thrills“ beinhaltet 30 Songs unter Beteiligung von Janis Joplin, davon 25 bisher unveröffentlichte Versionen.