Hot Chip bleiben ihrem inzwischen gar nicht mehr so futuristischen Elektro-Pop treu und halten höchstens den großen Zeh ins Becken moderner Pop-Strukturen.
Archive werden 25 und auch wenn nicht alles perfekt war, ist die Band zu prägend für die Entwicklung der britischen Populärmusik um die Jahrtausendwende.
Ob Oh Land erwachsener oder schlichtweg melancholischer geworden ist, entscheiden Hörer für sich allein. Das Ergebnis ist unabhängig von diesem Schluss gut.
Die Kakophonie des Chaos lebt weiter. The Prodigy wollen auch heute noch genauso spannend, unbequem und gefährlich sein wie vor 25 Jahren. Nur: Sie schaffen es nicht!
Sechs Jahre nach seinem letzten Longplayer ist Peter Heppner zurück. Und das mit einem Doppelschlag. Er veröffentlicht gleich zwei Alben an einem Tag. Dies ist Werk Nummer zwei.
Sechs Jahre nach seinem letzten Longplayer ist Peter Heppner zurück. Und das mit einem Doppelschlag. Er veröffentlicht gleich zwei Alben an einem Tag. Dies ist Werk Nummer eins.
Auch wenn ein paar Blindgänger dabei sind, starten Polo & Pan ein buntes, französisches Pop-Feuerwerk, das sich auf erfreuliche Weise von der Masse abhebt.
Mit „Parts Of Life“ hat Paul Kalkbrenner ein weiteres Mal ein Electro-Album für eine breite Zielgruppe konzipiert, in das sich nicht viel hineininterpretieren lässt.
„Exorcism“ ist sperriger Stoff, der sich gewollt nur schwer verdauen lässt. Bleibt für Jenny Wilson zu hoffen, dass nach der Chaos gewordenen Musik Frieden zurückkehrt.
Niklas Paschburg gelingt ein Debütalbum, das buchstäblich ohne Worte allein mit Piano und Ambient-Sound elektrisiert und die Vorstellungskraft anheizt.
Michelle Zauner entwirft Electro-Pop mit vielfältigen Arrangement-Ideen auf der Schwelle vom Mainstream-Pop zur Pop-Kunst. Das scheint noch ausbaufähig zu sein.
HipHop, Downtempo und eine Würze Daedelus. Daedelus wieder er selbst und diesmal strukturell genauso lebhaft wirr, wie man ihn aus einzelnen Stücken kennt.
Pop aus Frankreich kann prickelnd wie Champagner, aber auch abgestanden wie Leitungswasser munden. Colt Silvers klingen wie eine gepanschte Mischung aus beidem.