Sechs Jahre nach seinem letzten Longplayer ist Peter Heppner zurück. Und das mit einem Doppelschlag. Er veröffentlicht gleich zwei Alben an einem Tag. Dies ist Werk Nummer zwei.
„Lonely Roller“ ist ein toller Song! Das Solo-Debüt des zurückhaltenden Musikers Steven A. Clark ist zwar purer Mainstream, aber trotzdem nicht aufdringlich geworden.
Mit dem Standfuß in elektronischen Sphären, mit dem Schrittbein in eingängigeren Melodien und Vocals. Ein durchweg gelungener Ausfallschritt der Australier.
Die Gabe des Duos, mit einfachen Mitteln das größtmögliche Ergebnis herauszuholen und mit positiv tönenden Arrangements zu bestehen, ist auf „The Magic Circus“ deutlich zu erkennen.
Dem Erfolgsdruck des Debüt im Geiste, machen nun auch We Have Band auf dem zweiten Album „Ternion“ einiges anders, um nicht der Wiederholungsspur anheimzufallen. Leider geht mit dem weniger naiven, weniger poppigen .
Doch wirken diese House-Elemente nur selten richtig packend und musikalisch herausragend. Stattdessen fühlt sich der Hörer leidig in die Neunziger versetzt, wenn sich karibisches Flair mit Pfeif-Parts und lässigem Basslauf .
Für das elektronische Genre bedeutet dieses Werk aber viel, da es immer wieder Überraschungen gibt und damit keine Langweile aufkommt. Man muss sich diese Platte nach und nach erschließen und findet dann merkwürdige .