Die Kakophonie des Chaos lebt weiter. The Prodigy wollen auch heute noch genauso spannend, unbequem und gefährlich sein wie vor 25 Jahren. Nur: Sie schaffen es nicht!
Eine ganz nette und nicht unmodern klingende Platte, die ohne große Schwächen, aber auch ohne große Highlights in der Welle der wöchentlichen Veröffentlichungen mitschwimmt.
Das erfahrenere, gereiftere und schlicht bessere „Sounds From Nowheresville“ wird, glaubt man dem Gros der Einschätzungsversuche, gnadenlos untergehen.
Elliot Geaves scheint schlichtweg den richtigen Moment für seinen Sound gefunden zu haben. Denn sein Gesang, seine Arrangements und seine Einflüsse ergeben nichts Neues, wirken solide harmonisch und gehen leicht ins Blut über.
Dabei dürfen die Beats ruhig etwas mehr bollern („Bury me standing“) und die Synthesizer nach 80er Jahre klingen („Damage“), wenn zum Ausgleich ein paar schöne Popmelodien in der Verlosung sind („When I get back“). .
Allein mit den wirklich psychedelischen Stücken „Ghost“ und „Veins“ gibt es noch klanglich interessante Ausreißer nach oben auf diesem Album. Zwar sind beide Lieder kein Grund, um vor Freude auszurasten, doch immerhin d.
in Bass getränkten Track wie „Hospitalist“ gehört hätte. Auf gut der Hälfte des Albums kommt der Niedersachse den Wünschen des Hörers glücklicherweise nach und es gibt ein reichhaltiges Angebot an einfachen, aber .
Gleich von Massentauglichkeit zu sprechen wäre allerdings grundsätzlich falsch, da der Metallspürhunde-Sound im Radio weiterhin schwer vorstellbar bleibt. Dennoch stellt „Moloch“ für den allgemein interessierten Hörer .
Dieses Prinzip wird entweder komplett kopiert („Ordinary Road“) oder düsterer aus den Boxen gepresst („Gloomy Alleyway“). Irgendwo zwischen hoffnungsvoll und -los lassen uns die fünf Nürnberger in eine elektronische .
Es gibt sicherlich brutaleren Electro in den Clubs und eine Menge Bands, die in Sachen Catchiness Does It Offend You, Yeah? etwas voraushaben. Doch „Don't Say We Didn't Warn You” ist immer bereit für ein stilistisches .
aufgenommene „7PM Woke Up An Hour Ago“ oder das groovende „It´s Another Day“ gehört, wäre das Album doch eine überaus krachige, direkt lieblose Angelegenheit, deren Wirkung kaum wahrnehmbar gewesen wäre. So befinden .
Diese sollen mit dem Restprogramm gestürmt werden. Ob „Noland's Man“, „Miles Away“ oder „Tenter Le Grillage“ aus den Boxen über die Massen strömt: Hektik wird hier mit routinierter Melodiefindung gepaart und ergibt .