Michael Schenker versprüht seit einigen Jahren wieder eine ungemeine Spielfreude. Diese bündelt er nun mit allen wichtigen Sängern seiner Solokarriere auf einem Studioalbum.
Trotz allem Hickhack um Besetzungen, Namensrechte und so weiter, schaffen es Tracii Guns und Phil Lewis ein gutes Album aus dem Ärmel zu schütteln, was so nicht unbedingt zu erwarten war.
War es das jetzt oder was es das doch noch nicht? Die Frage ist sicher erlaubt, wenn in diesen Tagen das 20. Studioalbum von Deep Purple in die Läden kommt.
Musikalisch lassen Steel Panther dieses Mal wieder neue Einflüsse zu. Textlich ist die Gagdichte nicht mehr so hoch wie früher, der Titel „Lower The Bar“ ist Programm.
Ricky Warwick wird immer mehr zu Phil Lynott 2.0. Darüberhinaus entwickeln sich die Black Star Riders stetig und emanzipieren sich weiter vom Sound der 70er Jahre Thin Lizzy.
Die Band sprüht vor Spielfreude und liefert mit ihrer Erfahrung ein kurzweiliges Album. Hoffentlich hat diese Besetzung etwas mehr Konstanz als die Letzte.