Stefanie Schrank ist ein weiterer Beweis dafür, dass Deutschland inzwischen internationale Klänge zu produzieren vermag. Nur der fahle Gesang hält ein im Kern interessantes Projekt zurück.
Eko & Vinda Folio aus Georgien zeigen, dass sie sich technisch nicht vor den Musik-Hochburgen der Welt verstecken müssen. Das Gespür für fertige Songs fehlt ihnen zum großen Durchbruch aber noch.
Den Straßenmusiker-Charme legten AnnenMayKantereit mit ihrem Majordebüt schnell ab. Diesen holen sie sich mit „Schlagschatten“ etwas zurück, doch zum großen Wurf reicht es nicht.
Mit einem Namen, der den Google-Algorithmus noch auf Jahre verwirren wird, und Musik aus der Vergangenheit, kuscheln sich 77:78 in eine gemütliche Retro-Rock/Pop-Nische.
Samuel Hope verschenkt Einzigartigkeit für potenziell breiten Anklang. Die Hoffnung bleibt, dass der Musiker sich von Trends und Erwartungshaltungen in Zukunft entfernt. Um diese Stimme wäre braver Pop zu schade.