Die Band füttert ihre Musik mit so zuckersüßen Melodien, das man für den Rest des Tages jeglichen Süßigkeiten aus dem Weg gehen möchte und laden ebenso unwiderstehlich sympathisch zum Träumen ein. Mit „Come Saturday“ .
Passend zum eigenwilligen Ansatz des Films, ist auch der Soundtrack dazu entstanden. Die ansonsten so kompromisslos wilde Sängerin der Indie-Rockband Yeah Yeah Yeahs, Karen Lee „O“ Orzolek, schnappte sich einen 16-köpfigen .
So vollends großartige Stücke gibt es immer wieder auf „Moen“ und erinnern auch in ihrer stilistischen Perfektion an die Spätphase der Schotten von Aereogramme. Diesen Zustand schon bei Album Nr..
Der Zugang zu diesem Album ist sehr schwer und die Belohnung sind nur einige überzeugende Lieder und einige nette Passagen - das ist alles. Als Ingenieure der Musik sollten sie es schaffen intensiv und dicht zu klingen und dabei.
Aus Tennessee kommt der Sechser von The Young Republic. Mit Jazz- und Klassikausbildung bewaffnet führt bei der Herkunft scheinbar erst einmal kein Weg am Country vorbei..
Amy Millan will es wissen – aber was? Mit ihren neuen Songs, die sich konstant auf der Grenzlinie von völlig unscheinbar und du kleines feines Stück bewegen, weiß man am Schluss doch nicht genau wohin damit..
Wer sich von dem abgrundtief hässlichen Album-Cover nicht abschrecken lässt, bekommt 13 federleichte 3-Minuten-Songs dargeboten, denen man es nicht anhört, dass die Entstehungszeit des Albums immerhin drei Jahre betrug. Trotz .
Vor rund fünf Monaten schickte die (neuerdings Wahl-Berliner) Newcomerband Expatriate (eigentlich in Sydney, Australien zu Hause) – namentlich: Ben King (Gesang, Gitarre), Damian Press (Gitarre, Synthesizer), Dave Molland (Bass.
Somit ist „Islands“ freilich keine schlechte Platte, aber trotzdem verbesserungswürdig. Wer das pathetische Fernweh eines Robert Smith oder Morten Harket sucht bzw..
Im Gegensatz zu den „weißen Streifen“ hat der zweite Output des Trios nach ihrem Debüt „Canned candies“ (07/2007) jedoch eins nicht zu bieten: Eine packende Dramaturgie. Okay, bei einem offensichtlichen Spaßprojekt wie .
Dennoch haben „Anajo und das Poporchester“ Spaß an ihrer Geburtstagsfete und setzen die Band zugleich in ein neues Licht. Was Robbie Williams kann, können Anajo schon lang..
Manchmal gibt es doch noch was Herzensgutes für den treuen, Tonträger-kaufenden und mit vielen Mitteln die Künstler unterstützenden Menschen, der auch vielleicht etwas den Achtzigern oder Früh-Neunzigern nachtrauert, als es .
Selten hat man ein Cover gesehen, dass so dermaßen gut die Musik des Albums repräsentiert. Die ganze Stadt schläft, doch in einem einzigen Haus brennt noch Licht..
Insbesondere das sanfte „Berkeley by Hearseback“ und das traurige „This Blackest Purse“ fangen diese Stimmungen besonders gut ein, bevor der Titeltrack „Eskimo Snow“ das Album so ruhig beschließt, wie es begonnen hat.
Bei der Zusammenarbeit könnte man zunächst an Remixarbeiten denken. Doch die drei Songs auf der EP atmen keinen Hauch von schnöder Nachbearbeitung, sondern kombinieren das Songwriting- und Text-Verständnis von Die Sterne mit .
8/10
The Cedar I´m Always Explaining To Mom How It Is Different Here
2009 Indie-Pop
Im Anschluss tun sich besonders die Streicher hervor und ersetzen spätestens in „All Your Stories“ mehr als gut die Gitarren, die mancher Rockjünger vielleicht vermisst. Natürlich ist die Musik der Cedars im Grunde nichts .
Diese Platte lebt von seiner Intensität, seinen Melodien und einem beinahe hypnotischen Akustik-Faden der sich von vorne bis hinten, von oben nach unten sowie kreuz und quer durch ihren akustischen Inhalt spannt. „Circle The .
In den letzten Jahren wurde Independent-Produktionen eine ganz neue Identität gegeben. Plötzlich waren die (meist) ohne jegliche kommerzielle Absichten entstandenen Werke die bessere Popmusik und Bands wie z..
So wurde viel auf Tour erarbeitet, aufgenommen und weitere Ideen gesammelt, die nicht zuletzt Freunde wie Stereolabs Laetitia Sadler und Andy Ramsay sowie Panda Bears Noah Lennox verfeinerten. Die im Original 15 Minuten fassende .
Reggae-Einschübe auf „We Die Only Once“, sich beschleunigender Stompin-Beat im Refrain des balladesken „6 am“: es sind die Details die Moneybrothers Jammer-Mucke künstlerisch anspruchsvoll werden lassen. Das und die .
Mit ihrer faszinierenden Stimme kennt man Hope Sandoval vor allem von den drei Alben, die sie zusammen mit musikalischen Partnern als Mazzy Star von Anfang bis Mitte der Neunziger ablieferte und damit zum gefeierten Genre Dream-.
Verspielte Soundkleinigkeiten, der geringfügige Einsatz aller musikalischen Bestandteile und eine vorwiegend ansprechend-melancholische Stimmung drücken „B.U.R.M.A.“ seinen vorherrschend positiven Singer-Songwriter-Stempel .
sich immer noch der Entdeckung von weiteren, ungeschliffenen Hoffnungsträgern widmet, um diese mit dankbaren Fans zu teilen. Entdeckt wurde die kanadische Formation The Most Serene Republic zwar bereits im Jahr 2005, als das .
Die Meister in ihrem Frickel-Element schwimmen auch ohne Pop-Melodien gut und beweisen ihre Liebe zum Ambient-Sound. Ein klassischer Soundtrack, der als eigenständiges Album nicht standhält, weil er der Dramaturgie eines Filmes.
Größtenteils finden sich beschleunigte Gute-Laune-Hits, wie das Duo aus „Hearts To Lend” und „How The Feet Touch The Ground” mit der Tendenz zum hymnisch zwingenden Refrain und bunten Melodien voller Spielfreude zeigt. .
Die anfängliche Euphorie ist allerdings nur von kurzer Dauer: Die aktuelle Single „Es Kann Sein“ scheint einen radiotauglichen Hit mit aller Macht erzwingen zu wollen – und scheitert genau daran. Die erste Auskopplung „.
6.5/10
Hello Saferide More Modern Short Stories From Hello Saferide
2009 Indie-Pop
Nicht ausschließlich Klampfenballaden mit Engelsstimme stehen nun auf der Hello Saferide’schen Agenda, sondern innovative Neufindungen ihres eigenen Stils. Das Duett mit Produzent Andreas Mattson „Overall“ zappelt und .
Die Songs rumpeln und klappern spannungsarm vor sich hin, die Gitarre gibt ein müdes Quengeln von sich und die Drums bollern dumpf und undifferenziert irgendwo aus dem Hintergrund. Marta Collicas Stimme ist weder akzentfrei noch.
Dadurch und durch die alles andere als stromlinienförmige Stimme Marihas, bekommt das Werk einen besonderen Charme. Die Melodien sind zart und unverbraucht und strahlen eine herbstlich-introvertierte Stimmung aus..
Gegen Ende werden die Songs teilweise arg dramatisch und verlieren dadurch erheblich an Charme („Vettrianos Muse“, „To Wonder“). Der Grad zum Kitsch wird zwar nicht überschritten, ist dabei aber eindeutig zu schmal .
Siva verstehen es, diese beiden Pole aus komplexeren, sich wendenden Arrangements und straighten Pop-Hymnen, denen neben der Elektronik auch immer ein großer organischer Anteil anhaftet, vollkommen verschmelzen zu lassen. Dabei .
Gute Sommerlaune fördert „The Afterlife“ natürlich nicht gerade, doch die Traurigkeit wirkt nicht aufgesetzt, sondern ist Konzept. Das Album zieht nicht runter, es untermalt vorhandene Stimmungen und zeichnet Bilder..
„Mit Flügeln und Düsenantrieb“ setzt eine etwas unverständliche Pause, bevor „Testsieger“ und „Die Zeiten ändern sich“ wieder den Kopf auf den Schreibtisch klatschen lassen. Nicht falsch verstehen, diese Songs sind.
Am besten gelingt dies in den atmosphärisch-treibenden Songs „Gotta get home“ und „Blackbird“, in denen Gitarren- und Synthieklänge schön miteinander harmonieren. Etwas gewöhnlicher, trotz einer guten Melodie, fällt .
Diese fehlenden Ecken und Kanten sind allerdings auch der größte Kritikpunkt an „Lost Friends And Newfound Habbits“. Oft sind die Melodien eine Spur zu lieblich, zu widerstandslos um länger als die 2,5-minütige Spieldauer.
Auch mit „Bandages For The Heart“ wird Lacrosse kein Fliegenleben gefährden. Noch nicht! Denn die Klatsche erscheint verdächtig oft und äußerst ermahnend am akustischen Horizont..
In „Universalove“ feiern Klang und Bild schlicht eine der schönsten Hochzeiten überhaupt. Die Band wird problemlos zum Protagonisten neben den Protagonisten und prägt ganz und gar unkitschig das Bild der Liebe im Film, .
Die englischen Texte handeln meist von persönlichen Gefühlen oder Situationen im Leben. „The world is too big and time is too short” erkennt Konrad richtig im angenehm melancholischen „Lately“..
Die Papercuts versprechen auf „You Can Have What You Want“ hörbar nicht zu viel. Jason R. Quever und seine musikalischen Begleiter weisen den Weg durch einen hier und da klanglich verzwickten, manchmal auch düster .