Ein „neues“ Doppelalbum mit allen Hits aus dem Hause Rick Astley. Im Grunde völlig überflüssig, aber aufgrund von elf neu arrangierten Versionen vertretbar.
Eko & Vinda Folio aus Georgien zeigen, dass sie sich technisch nicht vor den Musik-Hochburgen der Welt verstecken müssen. Das Gespür für fertige Songs fehlt ihnen zum großen Durchbruch aber noch.
Prince-Sammler, die bisher kein Glück bei der Raritätenjagd oder zu wenig Kohle auf Tasche hatten, bekommen nun das verschollene 1995er Kassetten-Album (!) kostengünstig auf CD und Vinyl serviert.
„Threads“ ist angeblich das letzte Studioalbum von Sheryl Crow. Darauf wurden 17 Songs, die zusammen mit 23 berühmten Kollegen entstanden sind, gebündelt.
20 Jahre „The Man Who“ wird mit einer Deluxe-Ausgabe gefeiert, die zwar nichts Neues bietet, aber wenigstens den Anlass aufnimmt. Schließlich waren Travis früher einmal wichtig!
Der Tumult hält sich in Grenzen. Herbert Grönemeyer serviert seinen Hörern das, was sie von ihm erwarten.
8/10
The Kinks The Kinks Are The Village Green Preservation Society (50th Anniversary Edition)
2018 Pop
Verkanntes Konzeptalbum: 1968 wurde „The Kinks Are The Village Green Preservation Society“ nicht angemessen gewürdigt, inzwischen gilt es als Meisterwerk.
Sechs Jahre nach seinem letzten Longplayer ist Peter Heppner zurück. Und das mit einem Doppelschlag. Er veröffentlicht gleich zwei Alben an einem Tag. Dies ist Werk Nummer zwei.
James Blunt weiß, was aktuell im Trend ist und wie seine neuen Songs klingen sollen. Zum Glück ist er dabei nicht sehr konsequent und verschreckt die „Back To Bedlam“-Fans nicht allzu sehr.
Sia singt, was sie für andere Kolleginnen geschrieben hat, diese aber nicht haben wollten, für ein eigenes Album ein, das nun noch einmal erweitert wurde.