Mit einer Prise Verschrobenheit à la Yello und einer stampfenden Gleichmütigkeit, die Kraftwerk Tribut zollt, gehen Go March mit „II“ in die richtige Richtung.
Scraps Of Tape versuchen sich weiterhin als Post-Rocker zu etablieren und werden aufgrund ihrer Melodieverliebtheit nicht ganz für voll genommen. Zu Unrecht!
Anstatt des zweiten Teils des Konzeptwerks „Shoulders & Giants” und „Sacrifice & Isolation”, gibt es ein kleines Zwischenspiel namens „Fragments Of A Prayer“.
Das Zweitwerk der Hannoveraner ist ein großer Sprung nach vorne, bedeutend reifer und durchdachter positioniert es sich ganz vorne im Post-Rock anno 2012.
Vieles von No More fußt in der Vergangenheit, Synthesizer und Sequenzer schwirren und peitschen zwischen DAF und Liaison Dangereuses, die auf gegenwärtigen Electroclash treffen.
„Firmament“ kann sich durchaus sehen lassen und wirkt viel abgeklärter, als man es von einem Debüt erwartet. Dazu kommt die erwartete Energie eines Erstlings..
Die Länge der CD von 77 Minuten ist schlicht zu viel des Guten. Die Musiker haben sicherlich ihr ganzes Herzblut rein gesteckt und konnten sich daher nicht von einigen Kompositionen lösen, aber es geht nun mal darum die besten .
Das einzige Instrumental „A Storm Kept Away“ badet in Jazzvibes mit kristallklarem E-Piano und coolem Groove. Es lohnt sich auch immer wieder auf Bass und Schlagzeug gesondert zu achten, weil beide maßgeblich den Songaufbau .
Das Album steuert musikalisch nichts Neues in die Welt von Russian Circles bei. „Schiphol“ besteht aus zwei Teilen, die sich sehr ähneln obwohl sie ein Kontrast teilt, nämlich die Lautstärke..
Der Sportkommentator würde hier sagen „Die Mannschaft ist der Star. “ Vielleicht noch nicht unbedingt erste Liga, aber sicherlich auf den vorderen Plätzen der Aufstiegsplätze zu suchen..
In diesen Tagen bäumt sich der Spätsommer ein letztes Mal auf, doch der Herbst liegt bereits in der Luft und bereitet den Boden für den leicht schwermütigen Klang von Ira. Insofern ist das Timing für „These Are The Arms.
Ganz im Gegensatz zum durchgehend starken Vorgängeralbum fängt „Egophagus“ zwar sehr gut an, lässt aber auch zu oft nach. Die ersten zwei Songs des neuen Albums beweisen wie wunderbar Post- und Prog-Rock mit Alternative-.
Was anfänglich lediglich als ein Studioprojekt von Gregory Dunn und Nicholas Pizzolato begann, hat sich im Laufe der vergangenen drei Jahre zu einer echten Band entwickelt. Das hat auf den Sound von Moving Mountains abgefärbt.
Das gesamte Album macht richtig Spaß, durch sein Ideenreichtum und die vielen Wendungen in den Songs möchte es am Stück durchgehört werden. Das größte Highlight der CD ist jedoch das in zwei Teile untergliederte „Homes.
Dass dieser Umstand gar nicht richtig auffällt bzw. adäquat vertuscht werden kann, ist den atmosphärischen Songs geschuldet, die stets auf hymnische Melodien setzen, die auf dräuenden Pianoklängen, eindinglichem (Chor-).