
Detroit Stories
Das Ergänzungswerk zum vor drei Monaten erschienenen „Big Moon Ritual“.
Schlappe drei Monate (!) nach dem letzten Album von Chris Robinson und seiner Brotherhood Band („Big Moon Ritual“, 06/2012) melden sich die fünf kultigen Südstaatenrocker mit dem bereits bei der Veröffentlichung von „Big Moon Ritual“ angekündigten Schwesterwerk „The Magic Door“ zurück. Wie schon auf dem tiefenentspannten Vorgänger geht die Band auch auf dieser Platte mit ultimativer Gelassenheit zu Werke und verteilt sieben Songs auf eine Spielzeit von 51 Minuten.
So kann garantiert keine nervöse Hektik aufkommen, auch wenn in vereinzelten progressiven Parts wie in „Vibration & light suite“ durchaus mal das Tempo gesteigert wird, wobei eben jener Track leider auch mit relativ überflüssigen Klangcollagen auf eine Länge von 14:00 Minuten gestreckt wird. Besser läuft es da schon mit dem zum dahin schmelzen schönen „Sorrows of a blue eyed liar“ oder dem mitreißend-coolen Opener „Let’s go let’s go let’s go“, der natürlich nicht wirklich Programm ist.
Die Musik von Chris Robinsons Brotherhood lebt in ihrer eigenen Welt und hat genau deshalb ihre Daseinsberechtigung! Im Stil der 60er Jahre lässt es das Quintett einfach laufen und steuert damit entspannt und arsch-cool in den Hafen der empfängnisbereiten Hippie-Gemeinde, die auch mit „The Magic Door“ die gewünschten psychedelischen Erfahrungen machen wird.
Anspieltipps: