
Wer Sagt Das?! Zugabe!
Auch „Die Helene Fischer Show“ ist von Corona betroffen. Hier kommt deshalb die Alternative für das Jahr 2020.
Sie hat den deutschen Schlager revolutioniert, ihn sexy und in der breiten Öffentlichkeit hoffähig gemacht: Die in Sibirien geborene Jelena Petrowna „Helene“ Fischer (36). Mit mehr als 16 Millionen verkauften Tonträgern hat sie sich seit ihrem Debütalbum „Von hier bis unendlich“ (02/2006) zur unangefochtenen Schlager-Queen entwickelt, mit der sich vom Fernsehsender bis zur Werbeindustrie jeder gerne schmückt. Auf ihren Tourneen füllt sie ganze Fußballstadien und ihre Diskografie zählt heute schon mehr als 50 Album-, Single- und Video-Veröffentlichungen. Doch selbst eine Helene Fischer musste in diesem Jahr ihre Grenzen erkennen.
Nach einer selbstverordneten Pause im Jahr 2019, in der sich Helene Fischer vollständig aus der Öffentlichkeit zurückzog, hätte es in diesem Jahr so langsam wieder losgehen sollen. Doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung. Kein neues Album, keine Tournee und auch keine „Helene Fischer Show“. Diese wird seit 2011 jährlich am ersten Weihnachtsfeiertag im deutschen, österreichischen und schweizer Fernsehen gesendet und erreicht regelmäßig traumhafte Einschaltquoten und extrem hohe Marktanteile. In der pompös inszenierten Show präsentiert Helene Fischer Jahr für Jahr Duette mit Musiker-Kolleginnen und -Kollegen aus den verschiedensten Genres und unterstreicht damit die weihnachtliche Stimmung in den Wohnstuben der Fernsehzuschauer.
Als ausgebildete Musicaldarstellerin besitzt Helene Fischer nicht nur eine Stimme, mit der sie jede Stilart, egal ob Klassik, Country, Pop, Schlager oder Rock bedienen kann, sie hat auch das Volumen, um aus unscheinbaren Stücken das Maximum an Drama und Emotionen herauszuholen. Im Verbund mit ihren Gästen und 40 hinlänglich bekannten Songs – darunter natürlich auch eigene Hits wie „Herzbeben“ und „Atemlos durch die Nacht“ – ergibt sich so ein ultimatives Charts-Spektakel, das in Verbindung mit den diversen Show-Elementen die Tradition der großen TV-Shows, wie sie die deutsche TV-Landschaft über Jahrzehnte geprägt haben, weiterführt. Mit Liedern von Santiano, Unheilig, Evanescence oder auch den Backstreet Boys wird dabei zwar auch ausgiebig das Horrorszenario der Pop- und Rockmusik bedient, doch an Weihnachten lässt der geneigte Hörer eben auch mal Fünfe grade sein.
Anspieltipps: