
The Serenity Of Suffering
Die 1993 gegründete Band Mushroomhead aus Cleveland, Ohio gehört zur Abteilung ekelerregend maskierter Schwermetaller á la Slipknot und Konsorten. Sie fällt durch einen Stilmix aus brutalem Hardcore, Alternative und Thrash Metal, kombiniert mit Elektro-Einflüssen auf. Dazu gibt es ein volles Brett aus Clean Vocals, Rap und fiesen Growls.
Davon haben die Amerikaner seither weltweit mehr als eine Million CDs verkauft, zwischenzeitlich sogar einen Majordeal bei Universal Records gehabt, und mit „Savior Sorrow“ kommt jetzt drei Jahre nach dem letzten Studioalbum ein Nachschlag auf dem legendären Label Megaforce Records (Metallica, Anthrax, Ministry) heraus. Soviel zu den Rahmenbedingungen der, bei der letzten Zählung, achtköpfigen Truppe.
Musikalisch servieren uns Mushroomhead auf ihrem aktuellen Album eine eingängige Mixtour aus knallenden Double-Bass-Attacken („12 hundred“, „Tattoo“), Industrial-getränkten Brettern („Damage done“) und hymnischen Halbballaden („Save us“). Das klingt wie ein Elixier aus Korn, Stone Sour, Sepultura, Pantera, Nine Inch Nails, Type 0 Negative und Zakk Wylde’s Black Label Society, weshalb man ab und zu das Gefühl hat, den einen oder anderen Song in ähnlicher Form schon mal gehört zu haben. Schlecht ist „Savior Sorrow“ deshalb nicht. Aber vom Hocker reißt einen das Dutzend Tracks auch nicht.
Anspieltipps: